Weiterführung des repetitiven Testens in Basel-Stadt bis Ende erstes Quartal 2023

Das repetitive Testen wird an Schulen bis zum 17. Februar 2023 und in Betrieben bis zum 31. März 2023 weitergeführt und danach eingestellt, so hat der Grosse Rat Basel-Stadt heute entschieden. Seit Frühjahr 2021 bestand in Basler Betrieben und Schulen die Möglichkeit, sich regelmässig auf das Coronavirus testen zu lassen. Zu Spitzenzeiten gaben rund 35'000 Personen wöchentlich einen Spucktest ab.

Das repetitive Testen wurde im Kanton Basel-Stadt im Frühjahr 2021 aufgegleist und sukzessive ausgebaut. Es hatte zum Zweck, Virustragende mittels regelmässiger Testung asymptomatischer Personen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen. Das Projekt wurde von der Bevölkerung sehr gut genutzt und breit geschätzt und war ein wichtiger Pfeiler in der Pandemiebewältigung.

Testen im Betrieb

Mitarbeitende aus Basler Betrieben, Pflegeheimen und Heimen der Behindertenhilfe, Spitälern und der Verwaltung konnten sich seit April 2021 mittels PCR-Speicheltest mindestens wöchentlich auf das Coronavirus testen lassen. Nachdem der Bund ab Februar 2022 nur noch die Testkosten für Gesundheitseinrichtungen und systemkritische Betriebe übernahm, wurde das Angebot auch in Basel-Stadt entsprechend angepasst. Zu Spitzenzeiten im Januar 2022 wurden mehr als 15'000 Tests pro Woche abgegeben. Mittlerweile sind es noch knapp 1000 Tests, die aus rund 120 Betrieben wöchentlich eingehen.

Testen an Schulen

Das Angebot einer wöchentlichen Testung wurde ab Frühling 2021 stufenweise auch in den Schulen eingeführt. Seither wurden teilweise wöchentlich bis zu 20'000 Schülerinnen und Schüler, Lernende und Lehrpersonen an den öffentlichen und privaten Schulen auf allen Schulstufen auf das Coronavirus getestet. Das Testangebot wurde von Familien und Lehrpersonen gleichermassen geschätzt. Bis zuletzt nahmen rund 2500 Personen wöchentlich an den Schultests teil.

Beendigung des Projekts per Ende März 2023

Obschon die Kosten für das Testen an Schulen seit 1. April 2022 bzw. für Betriebe seit dem 1. Januar dieses Jahres vom Bund nicht mehr übernommen werden, hielt der Kanton Basel-Stadt an der Aufrechterhaltung des Angebots fest und übernahm die entsprechenden Kosten. Das repetitive Testen im Kanton war ein wichtiger Bestandteil der generellen Beobachtung der Situation und des spezifischen Schutzes von besonders gefährdeten Person in vulnerablen Settings. Aufgrund der anhaltenden Entspannung der epidemiologischen Lage hat der Kanton nun entschieden, das repetitive Testen an Schulen noch bis 17. Februar 2023, dem letzten Schultag vor den Fasnachtsferien, und in Betrieben bis 31. März 2023 weiterzuführen und danach zu beenden.

Die Fortführung des Testangebots für Betriebe bis Ende März hat zum Zweck, insbesondere Mitarbeitenden mit Kontakt zu vulnerablen Gruppen noch bis Ende der Wintersaison einen erhöhten Schutz vor Ansteckungen zu bieten.

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